Kansein, dass ihr von Kanban noch nie gehört habt. Oder nur im Zusammenhang mit Scrum. (Aber was ist das wieder für ein Crum?)
Kanauchsein, dass ihr in der IT-Entwicklung oder in der Autoindustrie arbeitet. Dann kennt ihr Kanban. Und wisst auch, was wir damit zu tun haben könnten. Aber von Anfang an: Kanban ist japanisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Signalkarte“ (kan = ‚Signal‘, ban =‚Karte‘).


Der Begriff beschreibt ursprünglich eine Methode aus der Autoindustrie: Es ging darum, bei Teilen oder Ersatzteilen idealerweise genau so viel Stück von jedem bereit zu haben, wie nötig sind, um die Produktion im Fluss zu halten. Dadurch sollten unnötige Lagerkosten ebenso vermieden werden wie Stillstände.

Damit das funktioniert, wurden eben Karten mit den jeweils spezifizierten Anforderungen beschriftet. Diese Karten wendeten sich wiederum an andere, die die Karten zu bearbeiten hatten. All das fand (und findet) nach einem vorher definierten Regelwerk statt. So haben nicht plötzlich einzelne Mitarbeiter oder Teams jede Menge Karten (und weder Zeit noch Material) und andere drehen gelangweilt Däumchen.

Diese Methode wurde verfeinert und auf die Entwicklung von Software abgestimmt – und siehe da: Heute ist Kanban eine Standardmethode in der IT …

Tatsächlich ist sie so erfolgreich, dass sie nun wieder von anderen Berufs-Gruppen adaptiert wird.
Dabei ist das Prinzip dasselbe: Von der eigentlichen Kernaufgabe geht es zu den Teilaufgaben und dem jeweiligen Stand der Erledigung. All das wird festgehalten auf Karten, die leicht von einer Spalte „TO DO“ in die nächste „DOING“ und schließlich ins „DONE“ verschoben werden können. Das geht so lange, bis die ganze Aufgabe erledigt und abgenommen werden darf. So wie z.B. bei der Fertigstellung dieses Beitrags … – wo inzwischen andere hinzugekommen sein dürften.

Der begrenzte Platz einer Tafel hat die Folge, dass die Anzahl der Aufgaben überschaubar bleibt und besser geschafft werden kann. So wird niemandem zuviel auf einmal zugemutet.

Auch Euch nicht: Mehr erzählen wir hier nicht. Schließlich ist die Arbeitsorganisation über Kanban (und ähnliche Systeme) für uns nur insoweit ein Thema, als wir auch die dafür nötigen Zubehöre liefern können.

Von Pin- und Magnetwänden, Karten, Markern und Nadeln bis hin zu den Estatics L, Estatics M und in weiß sogar als A5 Pad, die auf jeder glatten Fläche haften und ganz leicht verschoben werden können. Wenn’s sein muss, sogar auf der Glastür eines Schrankes. Also: legt los.

Was ihr braucht, schicken wir euch gern.