Mona Ebrup sagt im Interview: „Mein Plan ist, von Mitte Februar bis Mitte Mai 2019 drei Monate in Kapstadt zu verbringen und visuell zu dokumentieren, dass selbst in einer der am stärksten voneinander getrennten Gesellschaften der Welt die Menschensehr ähnliche Träume und Visionen für die Zukunft haben.“
„Die Idee ist ein 3-monatiger Prozess, in dem die ersten 8 Wochen Visual Thinking Workshops für Schulen, Organisationen und Unternehmen sein werden. Die letzten 4 Wochen umfassen eine Woche Graphic Recordings in verschiedenen öffentlichen Räumen. Sowohl in Kapstadts wunderschöner Natur, auf Berggipfeln und Stränden, in den Townships mit hoher Verbrechensrate als auch in sehr wohlhabenden Gebieten. In diesen Graphic Recordings werde ich die Menschen in den öffentlichen Räumen nach ihren Träumen & Hoffnungen für die Zukunft fragen. Die Woche danach werde ich zum AfrikaBurn-Festival reisen. Das ist die Burning Man-Version auf dem afrikanischen Kontinent in der Tankwa-Karoo-Wüste. Dort werde ich auch Visionen für die Zukunft festhalten.
Sehr inspiriert von Fillippos Verwendung der GraphicWall in der Schweiz, würde ich gerne die GraphicWall in die Wüste und sie auf den Lion’s Head bringen, einen Berg im Westen, außerdem in die City von Kapstadt, zum Hanover Park, einem Township mit einer der höchsten Mordraten und zum Strand.“
Dieses Projekt ist Teil unserer Bewegung „Drawn to Help & Help to Draw“ von Neuland
Überall auf der Welt sollte es Raum für Visualisierung, Kommunikationsmöglichkeiten und den Austausch von Wissen und Erfahrungen geben.
Wir Neuländer unterstützen dieses Projekt im Rahmen unserer Initiative „Drawn to help, Help to Draw“ mit dem notwendigen Material sowie finanziellen Ressourcen. Wir tun das, weil die Kraft der Visualisierung und das Circus-Projekt Menschen in Südafrika hoffentlich miteinander verbinden werden.
Hier findest du den Talk mit Mona und Sandra über das Projekt
Mona arbeitet mit einer Social-Circus-Gruppe aus Hanover Park zusammen, die Zirkus als Methode einsetzt, um junge Leute aus Gangs heraus zu holen.
Gemeinsam probieren sie aus, wie Monas visuelle Praxis Teil des Zirkuserlebnisses sein kann. Sie werden während des Graphic Recordings mit Körperarbeit experimentieren und untersuchen, wie neue Verbindungen zwischen der Aufführung und dem Publikum hergestellt werden können.
Bis zur Tour arbeiten Caileigh, eine Graphic Recorderin aus Südafrika, und Mona an Angeboten für die Start-up-Communities in Südafrika, und sie werden mit einigen Schulen und Organisationen zusammenarbeiten, mit denen Mona zuvor zusammengearbeitet hat.