Die Verwirrung beginnt ja schon mit der Frage, wie man das nennt, was viele von uns tun: Sketchnotes machen? Ein Bulletjournal* führen? Ins Tagebuch zeichnen? Listen scribbeln? Jeden Tag verhübschen? Der eine nennt es so, die nächste nennt es anders – gemeinsam ist allen, dass sie mit viel Freude Dinge in Bücher bringen. Und das kommt so:
Ein Anfang ist das Tagebuch.

Fast jede(r) von uns hat irgendwann in der Zeit zwischen 14 und zwanzig Jahren mal damit angefangen – wir waren jung und wir brauchten das Ventil – und niemand außer uns bekam es zu Gesicht. Hier war (und ist) es nämlich ganz egal, ob ganz persönliche Dinge drinstehen oder nur der Zeitplan für den nächsten Tag, ob es schön formuliert oder nur in Stichworten ist, ob die Schrift (und vielleicht die Zeichnungen) eine Ausstellung verdienen oder nicht: Tagebücher gehen nur die was an, die sie führen und jede(r) entscheidet für sich selbst, wie öffentlich sie werden dürfen. Manche von uns machen übrigens weiter, aber das gehört nicht in diesen Blog. Eben. Das ist privat.

Chinesische Seide: Beliebt in den 70er Jahren.

Ein anderer Anfang: Der Terminkalender.

Er ist, trotz all der praktischen Apps, noch immer auch auf Papier erhältlich. Für die Eiligen sind immer die sieben Tage einer Woche auf einer Doppelseite versammelt, in übersichtlichen Zeilen und mit Platz für wichtige Meetings und/oder – mindestens ebenso wichtige – kurze Einkaufsnotizen. Wer sich mehr merken muss, nimmt für jeden Tag eine Seite, auch da gibt es jede Menge praktische Kalender, fix und fertig gebunden oder auch als vorgelochten Stapel für das ganze Jahr, den man dann in den Kalenderbücher jeder Preisklasse heftet.

So viel zu Planen: Dieser Beitrag z.B. ist zu spät …

Noch ein Anfang: Die losen Blätter und Nebenbei-Notizen.

Hoppla! In dem Meeting hat gerade jemand etwas sehr Wichtiges gesagt – und du hast nur ein paar Zettel und einen Kuli. Die sind aber zum Teil schon voll mit den kleinen Zeichnungen, die du immer bei solchen Versammlungen machst – das meiste, was gesagt wird, ist eher einschläfernd, vor allem, weil es auch noch über PowerPoint an die Wand projiziert wird. Da malt man halt so vor sich hin … Um den klugen Satz im Meeting wird dann eben eine Sprechblase gezeichnet, oder ein paar Rosen – ganz nach Geschmack. Dann ist das Meeting zu Ende und du denkst: „Wo lege ich das denn jetzt ab?“ Oder: „Eigentlich sollte man so was nicht einfach wegwerfen. Sieht schön aus.“

So werden sogar Elternabende unterhaltsam.

Selbst eine Tabelle kann spannend werden.

Der ideale Anfang: Die Idee, ein Buch zu führen.

Verschönere deine Termine. Skizziere, was dir zu wichtigen Gesprächsbeiträgen einfällt. Dekoriere das Datum, mach Wichtiges bunt oder fett oder groß. Male Einhörner dazu oder karikiere dein Gegenüber. Zeichnen Herzen als i-Punkte oder Noten auf die vorgedruckten Linien. Du entscheidest, was dir wichtig ist. Und wenn es dir wichtig ist, halte es in einem Buch fest, das dir viel Raum für alles gibt. Du wirst sehen: es wird mit jeder Seite, die du füllst, schöner, besonderer und persönlicher. Es wird – dein Buch.

Wie magst du es am liebsten?

Zum Schluss etwas Werbung: Unser Vorschlag dazu.

Was immer du zu Papier bringen willst, es macht mehr Freude, wenn auch das Material dazu stimmt. Unser Notizbuch BulletProof ist in glattes Recycling-Leder eingebunden und umlaufend mit allem bedruckt, was uns zum „Leben, zum Universum und dem ganzen Rest“ eingefallen ist.

Weil es fadengeheftet ist, lässt es sich gut aufschlagen. Und auf dem 120 Gramm schweren Papier schlägt so schnell nichts auf die Rückseite durch. Zur Orientierung für alle, die gern gerade Linien und Tabellen zeichnen, ist es mit einem feinen grauen Punktraster bedruckt. Kurz: Wir finden es schon jetzt ziemlich schön. Mache es noch schöner. Fang einfach an.

(*Der Name Bullet Journal ist übrigens eine Erfindung des New Yorker Designers Ryder Carroll, der auf der Suche war nach einem System, mit dem er Termine planen und Ereignisse festhalten wollte – und das Ganze auch noch ordentlich, aber eben nicht sklavisch an ein Raster gebunden. Er wollte seine Stichpunkte – also „Bullet Points“ möglichst individuell setzen. Und so entwickelte die Idee, Punkte für Aufgaben zu verwenden, Spiegelstriche für Notizen und Kreise für Meetings. Erledigte Aufgaben markierte er mit einem X, nicht erfüllte schob er mit einem > in den nächsten Tag und notierte sie erneut. zur Orientierung diente ihm der Punktraster, den du auch auf allen Seiten in unserem BulletProof findest.

Diese einfachen Grundregeln sorgen für Ordnung. Schön wird es durch dich, durch deine Handschrift, deine Farben, deine Zeichnungen. Probier es einfach aus und mache das Bulletproof zu deinem.)