Im Vorwort unseres aktuellen Katalogs erzählt Guido Neuland ja davon, dass es darauf ankäme, gewohnte Dinge mal ganz anders anzugehen und neu zu denken, eben „thinking out of the box“ zu praktizieren. Wie um das zu beweisen, gibt’s im aktuellen Sortiment dann auch einige total neue und „andersrumme“ Sachen. Zum Beispiel weiße Marker und dazu schwarzes Papier.

Ich habe beides mal ausprobiert.
Ich habe mir nämlich die beiden WhiteOnes (den dicken und den dünnen) und das schwarze myNotepad vorgenommen und damit herumgespielt. Ich will gar nicht lange plaudern, sondern lasse lieber die Bilder sprechen – und wo’s nicht reicht, die Bildunterschriften. Kann’s losgehen?

Sketchnote Tagebuch

Fürs Sketchnoten geht’s schon mal prima. Eine ganzer Tag – vom Zähneputzen bis zum Schlafengehen macht sich Weißaufschwarz durchaus dekorativ. (Auch, wenn der Tag selbst gar nicht so toll war.)

Schwarzbuntes Bild

Mit Pastellkreiden – in diesem Fall steinalten Pastellstiften von Pelikan – kommt Farbe in die Sache. (Und davon sollte man reichlich auftragen: Denn beim Fixieren saugt das Papier viel davon auf. Also Achtung!)

UrbanSketching

Diese Zeichnung hab ich in der abendlichen U-Bahn gemacht, mit dem WhiteOne, dem NoOne und gewischten Pastellkreiden, Kunst geht also auch, man sollte aber ein Klemmbrett dabei haben, denn der rückseitige Karton ist recht dünn.

Kein Horror Vacui

Und siehe da, auch einfache Metaphern wie beim Graphic Recording oder der Graphic Facilitation wirken ganz neu und anders. (Hier vorgeführt an der Idee, dass der Zeichner keine Angst mehr haben muss vorm weißen Blatt.)